Patient:innenrat der Solothurner Spitäler AG

Die Solothurner Spitäler AG (soH) setzt sich für eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung ein, sie will sich kontinuierlich verbessern und ist dabei stets auf die Patientinnen und Patienten fokussiert. Unterstützung holt sich die soH aus dem am 25.11.2024 gegründeten Patient:innenrat.

Durch die systematische Vertretung der Interessen von Patientinnen, Patienten und Angehörigen wird es möglich, patientenzentrierte Gesundheitsleistungen und Infrastrukturen auf höchstem Niveau sicherzustellen.

Die strategisch-fachliche Leitung des Patient:innenrates haben gemeinsam die Ärztliche Direktorin, Frau Dr. med. Katharina Rüther-Wolf, und der Direktor Pflege, Herr Christoph Schröder, inne. So gelangen sowohl medizinische Themen ärztlicherseits als auch pflegerische Themen in die Diskussionen mit dem Rat.

Die Mitglieder des Rates sind motivierte ehemalige Patient:innen der soH, Angehörige sowie Vertreter:innen von Patient:innenorganisationen - letztere, um gezielt auch die Bedürfnisse beispielsweise körperlich eingeschränkter Personen zu gewährleisten. Diese Vielfalt ist der soH wichtig und stellt die breite Debatte unterschiedlicher Bedürfnisse, Erfahrungswerte und Kompetenzen sicher.

Zu den Aufgaben des Rates gehört neben dem regelmässigen Austausch mit der Ärztlichen und der Pflege-Direktion das Mitwirken in Projektgruppen, in denen konkrete Verbesserungsvorschläge und Empfehlungen aus der Patientenperspektive erarbeitet werden. Themen, die heute für die Weiterentwicklung jedes Gesundheitszentrums und so auch der soH wichtig sind, sind dabei beispielsweise:

  • die Verbesserung der Patient:innenkommunikation und Information
  • die Optimierung von Behandlungsprozessen und Abläufen
  • die Berücksichtigung von Patient:innenerfahrungen in der strategischen Planung
  • die Beratung zu infrastrukturellen und organisatorischen Veränderungen
  • die Identifikation sozioökonomischer Barrieren in der Gesundheitsversorgung

Erste Ergebnisse können bereits verzeichnet werden, auch wenn der Patient:innenrat der soH erst fünf Monate besteht: Konkret engagieren sich Mitglieder des Rates derzeit in standortübergreifenden Arbeitsgruppen

  • des Qualitätsmanagements, in denen es um das Messen von Patientenerfahrungen in Bezug auf die medizinische Versorgung sowie auf die Auswirkungen des Versorgungsprozesses (mittels PROMs und PREMs) geht
  • zur Weiterentwicklung der Kultur innerhalb der Pflege in der soH
  • zur Optimierung und zum Ausbau von Dienstleistungen und Präventionsangeboten.

Der soH ist wichtig, dass die Sicht der Betroffenen von Anfang an mitberücksichtigt ist. So wird sichergestellt, dass die Neuerungen den tatsächlichen Bedürfnissen entsprechen, was wiederum positive Auswirkungen auf die Relevanz und Akzeptanz sowie eine weitere Sensibilisierung der Mitarbeitenden der soH für die Anliegen und Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten mit sich bringt. Durch die enge Zusammenarbeit von Spitalleitung, Fachpersonal und Betroffenen gelingt es Vorschläge zu erarbeiten, die konkret, gerecht und effizient in den Spitalalltag einfliessen. Das bringt alle voran.

Ein nächstes Ziel wird sein, auch Projekte zu lancieren, die die Patientinnen und Patienten in ihrem Selbstmanagement unterstützen, um sie noch aktiver als bisher in ihren Genesungs- und Gesunderhaltungsprozess einzubeziehen und aktiv teilhaben lassen zu können

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